Sehverlust im Alter
Was, wenn man immer weniger sieht, und es medizinisch keine Hilfe mehr gibt?
Mit zunehmendem Alter nimmt die Sehkraft ab. Dies erklärt, wieso die meisten Augenerkrankungen häufiger auftreten, je älter die Menschen werden. Hochrechnungen zeigen, dass in etwa 20 Jahren mit einer Zunahme von 25 % an Sehbehinderten zu rechnen ist. Schon heute leben im Grossraum Basel rund 22 000 Menschen mit einer Sehbehinderung. Etwa 5 % davon sind blind. Wir von der Sehbehindertenhilfe Basel beraten jährlich rund 10 % der Betroffenen. Uns ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen die von einem Sehverlust betroffen sind, wissen, dass sie bei uns situationsangepasste Hilfsmittel, Beratung und notwendige Rehabilitationsdienstleistungen erhalten, um im Alltag möglichst selbstständig zu bleiben.
Es gibt viele Menschen, die trotz eingeschränktem Sehvermögen bisher keine Hilfe erhalten. Gründe dafür kann es viele geben:
- fehlendes Bewusstsein, dass sie sehbehindert sein könnten und Hinnehmen der schlechter werdenden Augen als Alterserscheinung
- nicht wissen, dass es noch zahlreiche Möglichkeiten gibt, auch wenn es medizinisch für die Augen keine Hilfe mehr gibt
- fehlende Bereitschaft, Hilfe in Anspruch zu nehmen
Damit wir den Wissensstand und die Einstellungen zum Thema Sehbehinderung verbessern können, haben wir vor enigen Jahren eine Sensibilisierungskampagne ‹Sehverlust im Alter› umgesetzt, welche Betroffene und ihr Umfeld, die breite Öffentlichkeit sowie Ärzte und andere Vermittler nachhaltig informieren solte.
Der Sehbehindertenhilfe Basel geht es darum, etwas zu bewegen, Menschen zu sensibilisieren und Betroffenen das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht allein sind. Die Vermittler wie Augenärzte, Hausärzte oder Mitarbeitende in Alters- und Pflegeheimen sollten wissen, dass es in Basel eine Organisation gibt, die mit umfassenden Dienstleistungen und Hilfsangeboten da ist – auch wenn es medizinisch keine Hilfe mehr gibt. Wir kennen die Möglichkeiten, wie mit Training sowie Hilfsmitteln das vorhandene Sehpotential genutzt und die Selbstständigkeit im Alltag beibehalten werden kann.
Ein Engagement der Stiftung Blindenheim Basel.
Unsere Kampagnen
Diese Broschüre informiert über das umfassende Angebot an Beratungs- und Rehabilitationsdienstleistungen, die auf der Beratungsstelle angeboten werden.
Frühling 2021
In Basel und Umgebung waren an verschiedenen Orten diese Plakate zu sehen. Wir machen darauf aufmerksam, dass wir da sind, wenn die Sicht nachlässt.
Im April verteilten wir diesen Flyer an die Haushalte in Basel.
Diese Hangtags mit unserer Telefonnummer hingen in den Basler Trams und Bussen.
Herbst 2020
Diese Hangtags mit unserer Botschaft ‹Bitte Stören!› hingen in den Basler Trams und Bussen.
Ende Oktober durften wir vielen Passanten Lebkuchenherzen mit unserer Botschaft abgeben.
Ende Oktober verteilten wir die Faltbroschüre ‹Schau hin!› an die Haushalte in Basel und Umgebung.
In Basel und Umgebung waren im Oktober an verschiedenen Orten diese Plakate zu sehen.
Nicht wegschauen - manche Menschen brauchen Hilfe, ohne es zu wissen! Helfen Sie mit, diese Menschen auf uns aufmerksam zu machen.
Ausstrahlungszeit: 11. November – 8. Dezember 2019
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Rüebli-Verteilaktion am Bahnhof SBB – September 2019
Es wurden Rüebli mit einer speziellen Botschaft an Passanten verteilt. In der Botschaft stand:
Das in Rüebli enthaltene Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, ist zwar gut für die Augen. Wir aber kennen viele hilfreiche Tipps, die Sehbehinderten tatsächlich helfen. E Guete!
Mehr Infos und die ganze Story auf:Versand Frühling 2019
Mit unserer Faltbroschüre informierten wir die Bevölkerung in und rundum Basel über unser Angebot und unsere Dienstleistungen.
Versand zum Thema ‹Die 5 häufigsten Sehbehinderungen› Frühling 2018
Analog der Tramwerbung mit den simulierten Sehbehinderungen wurde das gleiche Thema in Broschürenform in alle Briefkästen rundum Basel verteilt, damit die Bevölkerung besser über das Thema ‹Sehbehinderungen› Bescheid weiss.
Inserate Herbst 2019
Beides!
Wir bieten Sehbehinderten vielseitige Angebote für mehr Selbstständigkeit im Alltag.
Zum Beispiel bei der Fortbewegung oder beim Uhrzeitlesen.
Beides!
Wir bieten Sehbehinderten vielseitige Angebote für mehr Selbstständigkeit im Alltag.
Wir hören zu und zeigen Perspektiven.
Beides!
Wir bieten Sehbehinderten vielseitige Angebote für mehr Selbstständigkeit im Alltag.
Zum Beispiel beim Birnenschälen oder -wechseln.Inserat Frühling 2019
Beides!
Wir bieten Sehbehinderten vielseitige Angebote für mehr Selbstständigkeit im Alltag.
Zum Beispiel beim Lesen und Kochen.Plakate – Herbst 2019
In Basel und Umgebung waren an verschiedenen Orten unterschiedliche Plakate zu sehen.
Plakate Frühling 2019
Tram Spot Frühling und Herbst 2019
Über die Screens des City-Kanals lief dieser Spot im Frühling und Herbst 2019.
Tram Spot Herbst 2018
Im Oktober und November 2018 wurde dieser Spot über die Screens des City-Kanals gezeigt.
Tramwerbung Frühling 2018
In den Trams wurden die 5 häufigsten Sehbehinderungen vorgestellt. Durch eine Scheibe wurde die entsprechende Augenerkrankung simuliert, sodass sich die ÖV-Benutzenden über diese Sehbehinderungen informieren konnten und selbst einen Eindruck davon erhalten, wie sich dies visuell zeigt.
Digitalanzeigen November 2018
Am Bahnhof SBB Basel zeigte ein eBoard und diverse ePanels unsere Anzeige.
Versand Herbst 2019
Dritter Postversand im September 2019 – Unser Ziel ist es, Betroffenen zu zeigen, wie sie trotz Einschränkungen im Alltag selbstständig bleiben können. Beispielsweise mit nützlichen Tipps, wie sie Hautcreme oder Pfefferminz-Dosen auseinanderhalten können.
Versand Herbst 2018
Mit unserem zweiten Postversand im Oktober 2018 bedankten wir uns bei unseren Vermittlern für die geschätzte Zusammenarbeit. Mit der Rückantwortkarte gaben wir auch die Gelegenheit unsere Beratungsbroschüren und den Garderobenhänger nachzubestellen.
Versand Dezember 2017
Erster Postversand zum Thema ‹Grundbedürfnis Ernährung› an die Vermittler im Raum Basel mit einem Sparschäler. Dieser symbolisiert, den Erhalt der Selbstständigkeit von Menschen mit Sehverlust. Die Zusammenarbeit mit den Vermittlern ist zentral für den Erfolg. Wenn sehbehinderte Menschen an uns weitervermittelt werden, können wir ihnen auch die notwendige Unterstützung zuteilwerden lassen.
Box mit Kampagnenbroschüren & Garderobenhänger
Diese Box mit den Beratungsbroschüren stand und der Garderobenhänger hing in diversen Augenarztpraxen, Hausarztpraxen, Optikergeschäften, Apotheken oder in Empfangsbereichen von Alters- und Pflegeheimen sowie in einigen Museen und Buchhandlungen.
Kaffeemobil
Unser Kaffeemobil ist das Herzstück der Sensibilisierungskampagne. An Veranstaltungen wie etwa an einem ‹Tag der offenen Tür› in einem Altersheim, können wir über das Thema ‹Sehverlust im Alter› bei einer guten Tasse Kaffee informieren.
Kaffeemobil-Flyer
Mit dem Kaffeemobil direkt vor Ort – bei einer Tasse Kaffee über das Thema ‹Sehverlust im Alter› informieren.
Buchzeichen
Unser Buchzeichen war in diversen Buchhandlungen rund um Basel aufgelegt.
Social Media – November 2018
Für die Kampagne wurde auch unsere Facebook-Seite mit neuen Posts versorgt und aktualisiert.
Facebook Post vom März 2018
Radio – Frühling 2018
Im Radio Basilisk wurden während der ersten Kampagnenwelle Radiospots ausgestrahlt.
Zudem hat der Radiosender eine Schwerpunktwoche zum Thema Sehbehinderung mit uns realisiert.
Hier die fünf Audio-Dateien dazu:Print- und Online-Medien
Keine Kampagne ohne Begleitung durch Anzeigen und Artikel in Print- und Online-Medien – der Klassiker schlechthin.
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Was, wenn es Hilfe gibt? (2509 KB)
Artikel im Geschäftsführer Basel Winterausgabe 2018 -
Die Sehbehindertenhilfe Basel AG unterstützt sehbehinderte und blinde Menschen (121 KB)
Publireportage im Birsmagazin Sommer 2018 -
Im Alter lässt die Sehkraft nach (235 KB)
Artikel in der BaZ Senioren-Beilage Mai 2018 -
Aktiv im Leben, trotz Sehbehinderung (1475 KB)
Artikel in der BaZ März 2018 -
Umfassend beraten, selbstständig leben (354 KB)
Artikel in der BZ März 2018